Mit einem herzlichen PACE E BENE – Friede und Wohlergehen grüße ich Sie /euch alle! Kein Wunsch könnte besser in unsere Zeit passen.

 

Liebe Mitglieder des Freundeskreises,
liebe Freund*innen und Wohltäter*innen unseres Klosters!


Mit einem herzlichen PACE E BENE – Friede und Wohlergehen grüße ich Sie /euch alle!
Kein Wunsch könnte besser in unsere Zeit passen. Tiefer innerer Friede ging von Franziskus von Assisi
aus. «Diesen Frieden verkündete er allezeit mit größter Liebesglut Frauen und Männern, allen
Leuten, die ihm auf dem Weg begegneten», so beschreibt es sein Biograph Thomas von Celano (1 Cel
23). Auch in der Ordensregel legt Franziskus fest: «Wenn sie irgendein Haus betreten, sollen sie
zuerst sagen: Friede diesem Haus! » (NbReg 14,3). Möge die Haltung des Friedens in Ihnen und in
jedem Menschen immer mehr wachsen und sich wie ein Netz über die gesamte Menschheit vom
einen Ende der Erde zum anderen spannen.

Dankbar blicke ich auf ein paar Ereignisse der vergangenen Monate zurück:
Eine große Freude war der erfolgreiche Abschluss der Klara-Edition für uns alle und besonders für
unseren Obmann Kurt Mathis zusammen mit Künstler Marbod Fritsch, die gemeinsam die Idee der
Klara-Edition geboren und zum Gelingen wesentlich beigetragen haben. Nun wurde die Initiative
sogar noch mit dem Preis der Orden gewürdigt, der von der Österreichischen Ordenskonferenz alle
zwei Jahre für innovative Projekte vergeben wird, die zu einer Übersetzung unserer christlichen
Botschaft in die Gesellschaft hinein beitragen. So war es ein kleiner Höhepunkt, als bei der
Enthüllung des 5. Blattes als Abschluss der Edition noch ein Preis stand.

Unsere Novizin, Sr. Maria Christina Kerkhoff ist inzwischen im zweiten Noviziatsjahr und sammelt
Erfahrungen in der Niederlassung Buchenstock. Sie wird ab Mitte November in Gauenstein sein, bis
im April die dreimonatige Vorbereitung auf die zeitliche Profess beginnt. Wir freuen uns sehr, dass sie
mit ihrem Dasein unsere Gemeinschaft bereichert.
Im letzten Herbstbrief habe ich bereits von unserem Neubeginn im Kloster Gauenstein gesprochen.
Die Rückkehr an den Ursprungsort – nach 25 Jahren – ist für uns Schwestern eine große Freude. Am
17. April sind Sr. Maria Nadine und Sr. Maria nach der gemeinsamen Eucharistiefeier hier in Bregenz
nach Gauenstein aufgebrochen. Am 17. Juli machte sich auch Sr. Maria Theresia auf den Weg. Die
drei Schwestern dürfen nun diesen Ort neu bewohnen, beleben und mit dem Geist der Hl. Klara
füllen. Dabei ist manches schon gewachsen in diesen Monaten und sicher darf vieles noch werden an
diesem besonderen, schönen Ort im Montafon.

Wir erleben, dass nach dem Look down wieder viele Menschen bei uns für Tage der Stille, des
Rückzuges und des Gebetes anfragen. Das Sich-gemeinsam-ausrichten im Gebet schafft eine
tragende Verbindung. In dieser Zeit der Unruhen und der friedlosen Stimmen, die verunsichern und
ängstigen, suchen viele Menschen nach einem Anker. Es ist uns ein großer Wert, dass wir im stillen
Gebet alles in die Gegenwart Gottes hineinhalten und uns immer neu für einen Weg des Vertrauens
entscheiden können, auch stellvertretend für die Menschen, die Ängste verspüren.

Durch unser tägliches Fürbittgebet sind wir Ihnen/euch allen in großer Dankbarkeit verbunden.
PACE E BENE - «Ich wünsche Dir Gnade und Heil, einen umfassenden Frieden für Leib und Seele,
und all die Güter und Beziehungen, die Du zu einem gelingenden Leben brauchst! «

Sr. Rita-Maria